Das Sprachenzentrum Oberpfalz verabschiedete erneut zahlreiche Absolventen. An der Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe wurden Romy Nows (Englisch/Französisch) und Frank Mark (Englisch/Spanisch) als beste „Staatlich geprüfte Fremdsprachenkorrespondenten“ und Kerstin Frischholz als beste „Staatlich geprüfte Euro-Korrespondentin“ (Vertiefung Spanisch/kaufmännische Fächer) geehrt. Leonie Martin hat zusätzlich ausbildungsbegleitend in drei Jahren die allgemeine Fachhochschulreife erworben. Als beste „Staatlich geprüfte Übersetzerin“ mit Verleihung des Bachelor Professional konnte Elena Richtmann an der Fachakademie für Sprachen und internationale Kommunikation verabschiedet werden.
Gerade in turbulenten Zeiten wie den heutigen bleibe das lebenslange (menschliche) Lernen unersetzbar, betonte die kommissarische Abteilungsleiterin Lisa Hegen. Der Vormarsch künstlicher Intelligenz lasse so manchen am Sprachenlernen zweifeln, doch könne KI nicht die kulturellen Brücken bauen und das tiefe zwischenmenschliche Verständnis schaffen, das für eine friedliche und tolerante Welt notwendig sei. Neben der Verleihung der Abschlusszeugnisse wurden viele weitere Zertifikate an Schüler und Studierende der beiden Sprachenschulen verliehen, wie beispielsweise die Sprachzertifikate DELF und DELE für Französisch bzw. Spanisch oder Preise für das Bayerische Schülerleistungsschreiben, bei dem Absolvent Joshua Tischner bayernweit den 2. Platz unter den Berufsfachschulen belegte. Die musikalische Umrahmung boten Lisa Klose und Nina Jäckel. Dass am Sprachenzentrum Sprachen und Kultur nicht nur gelehrt, sondern auch gelebt werden, zeigte eindrucksvoll eine Präsentation der Schülerinnen Deniz Murat und Mina Aslan sowie des Studierenden Sascha Anton, in der sie von ihren Erfahrungen bei Auslandsaufenthalten in Frankreich, Irland, Spanien und Tschechien berichteten und das Publikum mit vielen witzigen Anekdoten unterhielten.
Lisa Hegen